Demo Preview: Yo-Kai Watch

In Japan ist Yo-Kai Watch bereits ein Millionenseller und am 29. April 2016 erscheint das Rollenspiel – mit fast dreijähriger Verspätung – endlich auch hierzulande für die mobilen Konsolen der Nintendo 3DS-Familie. Wir hatten bei Nintendo die Gelegenheit eine deutschsprachige Demoversion anzuspielen, Grund genug also hier nun unsere Eindrücke zu schildern.

Yo-Kai Watch stammt vom japanischen Entwickler Level-5, die euch dank erfolgreicher Spiele-Reihen, wie Inazuma Eleven oder Professor Layton durchaus bekannt vorkommen dürften. Der erste Teil der Reihe erschien in Japan bereits am 11. Juli 2013 und zog schon zwei Nachfolger sowie diverse Spin-offs nach sich.

Yōkai (妖怪) sind Figuren des japanischen Volksglaubens und am ehesten mit Monstern oder Geistern vergleichbar. Diese Gestalten heften sich an Menschen und lösen bei diesen dann Krankheiten, Unbehagen oder Gelüste aus. Unsere Aufgabe ist es mithilfe der namensgebenden “Yo-Kai Watch” diese – für Menschen normalerweise unsichtbaren – Wesen aufzuspüren und unschädlich zu machen. Begleitet werden wir dabei von einem Geist namens Whisper, der uns mit Rat und Tat zur Seite steht.

Whisper

Innerhalb der Demo starteten wir im Haus des Protagonisten Nathan. Als wir nach einem kurzen Gespräch mit Whisper nach draußen gingen, sprach eine ‘Junge Dame’ zu uns. Sie erzählte, dass “böse Yo-kai derzeit für jede Menge Probleme in Lenzhausen-Neudorf” sorgen. Die Aufgabe war klar: Finde drei bösartige Yo-kais, besiege diese und kehre anschließend zur ihr zurück.

Zwei der drei Geister wurden uns auf der Karte markiert. Bei dem ungefähren Standort angekommen, mussten wir zunächst mit der dort anwesenden Person sprechen, um herauszufinden, was dessen Problem ist. Der Mann im Park war beispielsweise plötzlich sehr faul und hatte keine Lust an diesem Tag zur Arbeit zu gehen. Da steckte natürlich ein Yo-kai dahinter.

Mithilfe unserer Lupe konnten wir das Gebiet näher untersuchen und entdeckten so ein bösartiges Monster namens ‘Dösuma’. Am besten direkt auf in den Kampf, bevor wir dank Dösuma plötzlich die Lust daran verlieren. Ähnlich wie bei Pokémon haben wir bis zu sechs Monster dabei, drei davon befinden sich jeweils gleichzeitig im Kampf.

Yo-Kai_Watch_screenshotWährend unsere Monster weitestgehend selbstständig den Kampf bestreiten, können wir sie mithilfe der Schultertasten auswechseln. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit aktiv einzugreifen und starke Spezialangriffe namens “Ultiseelschläge” auszuüben. Um die Seelenanzeige zu füllen, müssen wir über den Touchscreen entweder Kreise ziehen, Kugeln antippen oder Symbole nachzeichnen.

Tatzen des Zorns

Auf Deutsch heißt die Attacke: Tatzen des Zorns

Das Kampfsystem ist eine Sache für sich und erfordert ein wenig Einarbeitungszeit – die wir allerdings gerne in Kauf nehmen. Denn die grafische Darstellung, die tollen Musikstücke und auch das restliche Spieldesign sind in gewohnter Level-5 Qualität mit viel Liebe zum Detail.

Beispiele gefällig? Sobald Nathan nach Hause kommt, zieht er automatisch seine Schuhe aus und wenn er bei Rot über die Straße läuft, dann wird er von seinem treuen Gefährten Whisper darüber belehrt, dass dies ein schlechtes Verhalten ist.


Erstes Fazit:

Yo-Kai Watch unterscheidet sich doch deutlich zur Pokémon-Reihe, auch wenn man in der Vollversion über 200 verschiedene Yo-kais sammeln können wird und sich der Vergleich daher mehr als anbietet. Sofern euch das Kampfsystem nicht abschreckt, dann erhaltet ihr eine tolle Geschichte mit viel Witz und Charme. Falls euch das geschriebene Preview zur Demoversion noch nicht ganz überzeugt hat, dann schaut dieses Gameplay-Video an.

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