Nintendo Switch: Bluetooth, 5 GHz WLAN, kein 3G oder LTE

Es sind FCC (Federal Communications Commission) Dokumente aufgetaucht, welche weitere Puzzleteile für Nintendos neue Hybrid Konsole liefern. Der Reddit-Nutzer JediGuy24 entdeckte die folgenden Aufzeichnungen:

  • Bluetooth: Die Nintendo Switch verfügt (erwartungsgemäß) über die bekannte drahtlose Kommunikation mit dem blauen Zahn. Wir können fest davon ausgehen, dass die Controller via Bluetooth mit der Konsole kommunizieren. Ob auch kabellose Kopfhörer kompatibel sein werden ist derzeit noch nicht bekannt.
  • Betriebstemperatur: Es wird sichergestellt, dass die Nintendo Switch bei Temperaturen zwischen 5° Celsius und 35° Celsius funktioniert. Das bedeutet aber auch, dass die Konsole mit höherer oder niedriger Temperatur funktionieren kann, was allerdings nicht getestet wurde.
  • Kein 3G oder LTE Support: Da kaum jemand eine separate SIM-Karte für die PlayStation Vita verwendete, möchte Nintendo offenbar erst gar nicht auf diesen Zug aufspringen. Immerhin frisst der zusätzliche Chip Energie und man kann das Tablet unterwegs auch problemlos mit öffentlichen Hotspots oder dem Smartphone Hotspot koppeln.
  • 5 GHz WLAN: Viele Router geben heutzutage zwei unterschiedliche WLAN-Netze aus. Ein 5 GHz-Netzwerk besitzt ein geringeres Problem Interferenzen aufzunehmen, weil die meisten wireless Geräte wie Bluetooth-Geräte, schnurlose Telefone, Mikrowellen und Computer das 2,4 GHz-Frequenz verwenden. Dafür hat das 5 GHz-Band allerdings eine kürzere Reichweite im Vergleich zu einem 2,4 GHz-Band.

Die Kollegen von Engadget ergänzen: Der Akku des Tablets kann nicht ausgetauscht werden. Bei der Wii U sorgte die sehr geringe Akkulaufzeit von nur 3-5 Stunden bereits für Unmut bei den Spielern, weshalb Nintendo einen größeren Akku zum Kauf anbot, der die Laufzeit auf immerhin 6-8 Stunden streckte. Dies scheint bei Nintendo Switch nun nicht mehr möglich zu sein.

Zugegeben. Technisch gesehen, überprüfte der FCC einen Prototypen, der entworfen wurde um dem Massenprodukt so nah wie möglich zu sein. Nintendo könnte der fertigen Konsole also durchaus noch einen Austauschakku spendieren – auch wenn es derzeit eher anders vermuten lässt.