Unser Vorschau-Video zu Fire Emblem Warriors auf Nintendo Switch

Fire Emblem Warriors erscheint am 20. Oktober 2017 für Nintendo Switch sowie New Nintendo 3DS-Systeme und den New Nintendo 2DS XL. Um euch einen kleinen Vorgeschmack auf das Crossover zwischen Fire Emblem und Dynasty Warriors zu bieten, könnt ihr unseren schriftlichen Vorschau-Bericht durchlesen und ergänzend dazu das nachfolgende Vorschau-Video ansehen:

Bis zur Veröffentlichung wird es noch eine ausführliche Review und/oder einen kleinen Talk zwischen Alex und mir geben, wo wir auf alle Fragen eingehen können, die sich im Vorfeld eventuell noch nicht detailreich beantworten lassen. Im Rahmen dessen sind also Fragen und Anregungen unten in der Kommentar-Sektion wie immer gerne gesehen.

Vorschau: Fire Emblem Warriors

Fire Emblem Warriors ist bereits das zweite Spiel, in welchem eine Nintendo IP im Stile eines Dynasty Warriors umgesetzt wurde. Das Erste war Hyrule Warriors, welches sich an den bekannten Charakteren und Feinden des Zelda-Universums bediente. Durch die freundliche Unterstützung von Nintendo haben wir die Möglichkeit, uns den neuesten Ableger in der Nintendo Switch-Version ohne Einschränkungen genauer anzuschauen.

Bei Fire Emblem Warriors kommen Charaktere aus den unterschiedlichsten Ablegern der Fire Emblem-Reihe zusammen, um gemeinsam oder gegeneinander zu kämpfen.
Anders als bei den üblichen Fire Emblem Titeln ist dieser, wie Eingangs erwähnt, an Dynasty Warriors angelehnt, also im Hack- und Slash-Stil gehalten und nicht wie sonst rundenbasiert. Wie auch in den anderen vergangenen Ablegern von Fire Emblem üblich, kann man sich die Schwierigkeitsgrade aussuchen und wählen, ob man klassisch oder einfach spielen möchte. Der klassische Modus bedeutet, dass wenn Charaktere gefallen sind, diese nicht wieder spielbar sein werden, es sei denn, man belebt sie im Tempel wieder. Sofern ihr nur Spaß haben möchtet, empfehlen wir aber den einfachen Modus.

Schnapp dir einen Freund und kämpft Seite an Seite

Anders als in den rundenbasierten Titeln der Reihe, kann man bei Fire Emblem Warriors auch zu zweit in die Schlacht ziehen. So ist es als Spieler 2 natürlich ebenso möglich zwischen den Charakteren hin und her springen und sich mit anderen in der Schlacht zu verbünden. Diesen Mehrspieler-Modus gibt es sowohl im Storymodus, als auch dem historischen Modus. Der Bildschirm wird dann horizontal geteilt, was eine recht gute Übersicht über die Schlacht bietet. Während Einzelspieler noch 60 Bilder pro Sekunde genießen, muss man sich hier allerdings mit 30 Bildern begnügen.

Im Mehrspieler-Modus von Fire Emblem Warriors ist der Bildschirm horizontal geteilt. Das Bild entstammt der uns ebenfalls vorliegenden japanischen Version des Spiels. In der europäischen Version sind natürlich deutsche Bildschirmtexte enthalten.

Als Controller reicht übrigens ein Joy-Con pro Spieler. Wenn man also mal unterwegs zu zweit spielen möchte, hat man in der Regel immer den zweiten Controller schon parat.

Die Hauptcharaktere im Storymodus sind Lianna und Rowan, wobei man zu Beginn der Geschichte sich einen der beiden auswählt, aber später den jeweils anderen auch hinzu bekommt. Im Laufe des Storymodus schaltet man nach und nach weitere spielbare Charaktere frei, welche das Spiel flüssig und abwechslungsreich gestalten.

Rowan und Lianna posieren vor ihren Freunden!

Wer die anderen Fire Emblem Titel gespielt hat, wird auch in Fire Emblem Warriors so einige Szenen und Geschehnisse wiedererkennen. So gibt es in den schön anzusehenden Zwischensequenzen und den kleinen Gesprächen, welche Ladezeiten etwas überbrücken sollen, immer mal wieder Andeutungen zu vorherigen Teilen der Reihe.

Als Anreiz, mehr als nur die Story zu spielen, bietet euch das Spiel zusätzlich auch Puzzle an, welche man Stück für Stück zusammensetzen muss. Ähnlich wie beim Puzzletausch in der StreetPass Mii-Lobby. Man kann vor Beginn einer Schlacht nachsehen, ob Anna mit ihrem “PlötzlichDa”-Laden in dieser Schlacht auftauchen wird und was dafür getan werden muss, damit sie erscheint. Von ihr bekommt man dann das Puzzlestück ausgehändigt.

Wie in der Fire Emblem-Reihe üblich, levelt man auch in diesem Spiel seine Charaktere mittels Erfahrung auf, man kann jedoch wenn man genügend Münzen hat, die Charaktere auch ausserhalb des Kampfes hoch leveln. Interessant sind die Möglichkeiten, seine Helden mit Schriftrollen, den sogenannten Fibeln, aufzurüsten, damit diese mehr im Kampf austeilen, beziehungsweise einstecken können. Nach einer Weile schaltet man im Storymodus zusätzlich noch den historischen Modus, die Schmiede und den Tempel frei. Im Tempel kann man Charaktere wiederbeleben, sollten sie im Kampf gefallen sein und in der Schmiede kann man Waffen neu schmieden und bewerten lassen, sowie nicht benötigte Waffen verkaufen.

Erlebt bedeutende Schlachten noch einmal

Der historische Modus ermöglicht euch, bedeutende Schlachten der Fire Emblem-Reihe mit bestimmten Vorgaben und Twists zu erleben. So bietet euch das Spiel eine Karte, über die man sich eine Schlacht aussucht so als wenn man eines der klassischen Fire Emblem-Titel spielt, aber letztlich wird die eigentliche Schlacht natürlich im Dynasty Warrior Stil mit Echtzeit Kämpfen ausgetragen. Ausrüstung und Level der Charaktere übertragen sich zudem zwischen dem historischen und dem Storymodus, wenn ihr also einen Abstecher in den historischen Modus macht, kommt ihr eher gestärkt in die Geschichte zurück.

Zusätzlich zu den oben genannten Menüpunkten, schaltet man noch die Option der Geschenke frei. Das heißt, man kann am Tag bis zu 5 amiibo einscannen, um so verschiedene Gegenstände wie etwa Gold, Ausrüstung und Waffen zu bekommen. Erwähnenswert ist zu guter Letzt noch die Ruhmeshalle, welche unter den Extras versteckt ist. In dieser kann man Filmsequenzen, Musik und vieles mehr abrufen und noch einmal erleben. Gerade für Spieler interessant, die gerne bestimmte Storyabschnitte noch einmal ansehen oder Musik ohne die ganzen Nebengeräusche genießen möchten.

Ersteindruck & vorläufiges Fazit:

Fire Emblem Warriors dürfte nicht nur Fans der Fire Emblem-, sondern auch der Dynasty Warriors-Reihe gleichermaßen ansprechen. Es wird nicht zwingend vorausgesetzt, einen Teil der beiden genannten Reihen gespielt zu haben, um sich hier zurecht finden zu können – allerdings entgehen einem dadurch auch viele nette Anspielungen. Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade ist das Spiel anfängerfreundlich gestaltet, aber auch für fortgeschrittene Spieler, dank des klassischen Modus, geeignet. Pünktlich bis zum Release sollten wir euch einen ausführlichen Testbericht zu Fire Emblem Warriors liefern können.

Für einen tieferen Einblick und erste visuelle Erlebnisse, lege ich euch unser Fire Emblem Warriors Vorschau-Video auf YouTube ans Herz, in welchem ihr bezüglich des Storymodusses noch mehr erfahren könnt.

Fire Emblem Warriors erscheint am 20. Oktober 2017 für Nintendo Switch sowie New Nintendo 3DS-Systeme und den New Nintendo 2DS XL.

[PM] Welche VR Brille ist die beste? Der Vergleich bei VORZOCKER!

Virtual Reality ist der neue Trend im Gaming und auch die kommende E3 wird voll im Zeichen der VR-Spiele stehen. Seit kurzem sind Oculus Rift und HTC Vive nun erhältlich, im Oktober erscheint zu dem die PlayStation VR – doch welche der drei VR-Brillen ist die beste? Vio von VORZOCKER zeigt Euch in einem informativen Video die Unterschiede und die Vor- und Nachteile der drei Modelle.


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Das Pokémon Sammelkartenspiel Online ab sofort für Android-Tablets!

Ihr könnt das Pokémon Sammelkartenspiel Online ab sofort auf einem Android-Tablet spielen. Diese Version befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase und benötigt zwingend eine Internetverbindung.

Auf der offiziellen Pokémon Webseite gibt es hierzu weitere Informationen:

Um bei der uneingeschränkten Beta-Phase mitzuspielen, muss dein Android-Tablet mit Android OS 4.0 oder höher laufen. Für unsere Fans ist dies eine tolle Gelegenheit, uns dabei zu helfen, die bestmögliche Version dieses Spiels herauszubringen. Du musst mindestens 13 Jahre alt sein, um die App für Android herunterzuladen. Falls du noch nicht 13 Jahre alt bist, bitten wir dich, eine Erlaubnis und Hilfe von deinem Erziehungsberechtigten einzuholen.

Dein Pokémon Trainer Club-Konto, das du auf Pokemon.de und für die aktuelle Version des Pokémon Sammelkartenspiels Online benutzt, reicht vollkommen aus, um dich bei der uneingeschränkten Beta-Version für Android anzumelden. Spieler können betriebsübergreifend gegeneinander antreten, d. h. PC-Spieler können gegen iPad-Spieler, Android-Spieler gegen Mac-Spieler und so weiter, kämpfen.

Auf eurem Android-Tablet müsst ihr hier klicken, um die App herunterzuladen und an der uneingeschränkten Beta-Testphase teilzunehmen.

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Digital Foundry nimmt die Star Fox Zero Framerate unter die Lupe

Das Ziel von Nintendo und PlatinumGames war es, im Spielverlauf von Star Fox Zero konstante 60 Bilder pro Sekunde zu realisieren. Digital Foundry hat sich dem angenommen und etwas genauer hingeschaut.

Im Level Corneria schwankte die Framerate zwischen 60 und 50 FPS, während sie im Sector Alpha stellenweise manchmal sogar auf 40 runter ging. Möglicherweise ist das aber einfach nur der Hardware der Wii U geschuldet, die ja immerhin zwei unterschiedliche Bilder für TV (1280×720) und GamePad (854×480) berechnen muss.

Nachfolgend könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen und feststellen, dass die Framerate-Einbrüche aber während der Action kaum auffallen:


star-fox-zero

Neue Download Code-Verteilung zur Tri Force Heroes Demo

Nachdem kürzlich die Japaner die Möglichkeit hatten eine kostenlose Demoversion zu The Legend of Zelda: Tri Force Heroes auszuprobieren, wird diese Aktion nun offenbar auf weitere Länder ausgeweitet.

The Legend of Zelda - Tri Force Heroes Demo

Ob und wann wir die Möglichkeit dazu erhalten ist noch unklar. Haltet am besten in den nächsten Tagen euer eMail Postfach im Auge, vielleicht erhaltet ihr ja ebenfalls drei Codes für euch und zwei weitere Freunde.

Falls ihr einen Blick in den Online Modus der Demo riskieren möchtet, dann könnt ihr unser Video dazu ansehen:

Review zu Animal Crossing: Happy Home Designer

Seit dem Release von Animal Crossing im Jahre 2004 für den Nintendo Game Cube gab es bislang auf jedem neuen System einen Ableger der Serie. Mit Animal Crossing: Happy Home Designer erschien nun sogar nach Animal Crossing: New Leaf ein zweiter Teil für den Nintendo 3DS. Wir haben uns die japanische Version geschnappt und für euch schon mal Probe gespielt. Pünktlich zum Release in Europa lest ihr also hier unsere Review:

Animal Crossing - Happy Home Designer Review

Alles ist irgendwie anders und doch sehr vertraut

Der Waschbär Tom Nook hängt seinen Supermarkt-Job an den Nagel und bietet ab sofort zusammen mit Fred, Moritz und Karlotta Immobilien an – eine Tätigkeit, die er früher noch so nebenbei ausübte. Und wir? Wir werden ein neuer Angestellter in Tom Nooks Immobilienfirma namens „Immo Nook“.

Bevor die harte Arbeit aber so richtig startet, dürfen wir uns zunächst einen Namen geben, das Geschlecht festlegen und unseren Charakter gestalten. Die Möglichkeiten beschränken sich dabei auf den typischen Animal Crossing Stil und sind somit ziemlich übersichtlich. Leider sind somit lediglich die Augen, Augenfarben, Haarfarben, Hautfarben und natürlich ein paar wenige Frisuren wählbar. Aber das ist selbstverständlich immer noch besser, als einen zufälligdn Charakter zu erhalten, den das Spiel nach einigen gezielten Fragen generiert.

Animal Crossing - Happy Home Designer Charaktereditor
Karlotta kümmert sich um unsere Ausbildung, damit wir lernen was ein angehender Raumausstatter alles wissen muss. Nachdem wir uns im ersten Stock in unsere neue Uniform geworfen haben, geht’s auch umgehend mit dem ersten Übungsauftrag los. Natürlich nehmen wir diesen total ernst, als wäre es ein echter. Im Zimmer befindet sich ein Karton, den wir zu allererst öffnen. Wichtig dabei: In den Kartons befindet sich Gegenstände, die die Kunden unbedingt in ihren Wohnungen haben möchten, dem Wunsch kommen wir selbstverständlich gerne nach. Immerhin bedeutet das auch weniger Arbeit für uns und wir haben schonmal eine Gewisse Vorstellung von dem, welchen Einrichtungsstil der Kunde bevorzugt.

Es ist dabei eigentlich fast egal wie ihr die Häuser einrichtet. Eure Kundschaft freut sich über alles. Kein Wunder dass das Geschäft von Tom Nook so gut läuft, wenn sich offenbar niemand mit schlechter Kritik beklagt.

Karlotta Happy Home Designer

(Bildquelle: Let’s Play von m00sician)


Möbelrücken leichter denn je

Während wir in Animal Crossing: New Leaf noch Gegenstände herumschieben mussten, erledigen wir dies in  Animal Crossing: Happy Home Designer nun bequem über den Touchscreen. Das Bewegen einer Lampe aus der oberen linken in die untere rechte Ecke, dauert also nur noch einen Augenblick. Auch das ändern der Ausrichtung erledigen wir durch einfaches antippen. Mehrere Gegenstände können ebenso gleichzeitig verschoben werden, wenn wir sie auf dem Touchscreen markieren.

Doch es bleibt nicht nur bei der Inneneinrichtung. Im Laufe der Geschichte wird es euch möglich sein ebenso das Außengelände zu gestalten und auch größere Bauprojekte innerhalb der Stadt anzunehmen.


Viel Gestaltungsfreiraum, aber wenig zu erkunden

Bei der Inneneinrichtung alleine bleibt es nicht. Im späteren Spielverlauf kommt es (wie bereits erwähnt) zur Gestaltung von Häuserfassaden, des Außengeländes oder auch größeren Bauprojekten wie einer Schule oder einem Krankenhaus. Die großen Bauprojekte haben eigentlich am meisten Spaß gemacht und je nach Gebäude kann man dort gut und gerne Stunden dran sitzen, bis alles an Ort und Stelle ist.

Doch woher nimmt man eigentlich die ganzen Gegenstände? Nun, die werden euch nach und nach automatisch oder durch die Verwendung von den Nintendo 3DS Spielmünzen freigeschaltet. Ihr müsst also nicht mehr Angeln, Fossilien ausbuddeln oder Unmengen an Sternis berappen, um damit auf Shoppingtour zu gehen.



Nicht nur das Sammeln wurde gestrichen, auch das Echtzeit-System wurde entfernt. Immer dann wenn wir einen neuen Auftrag eines Bewohners erhalten, sehen wir eine fiktive Karte mit 84 Grundstücken. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir nur 84 Bewohner zu einer eigenen Bleibe verhelfen können bis alles belegt ist, denn in der Theorie können wir jeden neuen Bewohner immer wieder auf das gleiche Grundstück verfrachten. Durch mehrmaliges antippen ist es zudem möglich die Jahreszeit zu bestimmen, welche dann das komplette Jahr über herrscht.

Animal Crossing - Happy Home Designer Karte

Das ganze hört sich jetzt erst mal schlimmer an, als es eigentlich ist. An unserem Schreibtisch im Immo Nook-Gebäude entscheiden wir selbst, wann der Tag zu Ende ist, indem wir unseren Tagesbericht schreiben und abspeichern. Dadurch ist es möglich auch mal mehrere Aufträge hintereinander zu erledigen, während man beim Vorgänger nach einer bestimmten Spielzeit oft bis zum nächsten Tag warten musste.


Holt euch Inspirationen von anderen Spielern

Einen Online-Modus bietet Animal Crossing: Happy Home Designer natürlich auch noch. Ihr könnt allerdings keine anderen Spieler besuchen oder Minispiele auf einer Insel spielen. Dafür ist es möglich eure selbstgestalteten Häuser und großen Bauprojekte mit anderen zu teilen. Sucht ihr beispielsweise nach einer Inspiration, um das Haus eines bestimmten Bewohners zu gestalten? Dann könnt ihr einfach nach dem Namen suchen und so die Kreationen anderer Spieler betrachten. Wenn ihr einem Freund ein bestimmtes Gebäude zeigen möchtet, könnt ihr ihm davon einen Code oder einen QR-Code zukommen lassen.


Fazit

Animal Crossing: Happy Home Designer verrät mit seinem Namen eigentlich bereits was man zu erwarten hat – Häuser einrichten und alle sind glücklich. Überraschend für mich war aber der schiere Umfang des Spiel. Ich hatte in den letzten Wochen viel Spaß und werde sicherlich noch einige Stunden damit verbringen. Auch die tierischen Bewohner haben nichts von ihrem Charm und Witz eingebüßt.

Fans die schon in Animal Crossing: New Leaf viel Zeit darin investiert haben ihr eigenes Heim zu gestalten, werden hier auf ihre Kosten kommen. Wer allerdings mehr möchte als nur Häuser einzurichten, der sollte vielleicht einfach beim Vorgänger bleiben.

MiiMii_Award_HappyHomeDesigner

Review: “Pokémon Link: Battle!”

Die älteren Pokémon-Fans unter euch erinnern sich vielleicht noch an das Spiel Pokémon Link!, welches 2006 für den Nintendo DS erschien. Ein simples Puzzle-Spiel, ähnlich wie zum Beispiel Bejeweled oder Candy Crush Saga. Auch wenn das Grundprinzip erhalten bleibt, bietet das Spiel dennoch viele neue Inhalte. Diesmal setzen sich die Pokémon zur Wehr, bevor sie sich einfangen lassen. Wir haben Pokémon Link: Battle! am Donnerstag (13. März) im 3DS eShop gekauft und klären nun, ob es sein Geld wert war.

Nach dem ersten Start gibt es zunächst eine Einweisung, die euch in einer Trainingsrunde gegen Pikachu erklärt, wie man Pokémon per Link fängt. Im Anschluss kann man noch vier weitere Tutorials absolvieren, welche einem z.B. die Attacken-Typen oder Fähigkeiten der unterschiedlichen Pokémon erklären.

In Pokémon Link: Battle! tauscht ihr nicht nur benachbarte Pokémon aus, sondern ihr könnt sie überallhin innerhalb der Link-Box verschieben. Wenn ihr drei oder mehr gleiche Pokémon in eine vertikale oder horizontale Reihe geschoben habt, greift dieses an. Schafft ihr es innerhalb kürzester Zeit erneut eine Kette zu bilden, wird der Angriff des Pokémons noch verstärkt. Wenn das wilde Pokémon besiegt ist, gilt es sofort als gefangen.

Die Pokémon wehren sich jedoch auch. Dabei wird euch Lebensenergie abgezogen. Wie viel Lebensenergie ihr noch besitzt, wird euch am Rand des Spielbildschirms angezeigt. Manchmal gelingt es dem gegnerischen Pokémon sogar, in das Spielfeld einzudringen, dadurch wird es euch erschwert größere Ketten aus Pokémon zu bilden.

Eure gefangenen Pokémon lassen sich auch als “Helfer” zuweisen. Wenn sich in einem Abschnitt also beispielsweise viele Feuer-Pokémon aufhalten, dann kann es nicht schaden ein Wasser-Pokémon mitzunehmen, dessen Attacke als “sehr effektiv” gilt. Hier wird es für Neulinge oder jemanden, der eine Pokémon Generation übersprungen hat aber schon recht Komplex.

Es sind nämlich über 700 Pokémon enthalten und jedes von ihnen ist einem bestimmten Typen zugeordnet. Ihr seht nur den Typ des gegnerischen Pokémon, also Elektro, Wasser, Pflanze, Feuer, Psycho, Fee etc. – Ob eure Attacke effektiv ist oder nicht zeigen euch während des Angriffs rote oder blaue Pfeile, rechts von eurem gerade angreifenden Pokémon.

BLEIBE IN VERBINDUNG

In Pokémon Link: Battle! dürft ihr mit bis zu vier Spielern auf die Jagd gehen. Leider konnten wir den Mehrspielermodus allerdings noch nicht testen, aber falls ihr euch aufgrund dieser Review für den Kauf entscheidet oder es vielleicht sogar schon habt, dann finden sich bestimmt auf einem der kommenden StreetPass Treffen ein paar Mitspieler.

Apropos StreetPass: Die StreetPass-Funktion wurde natürlich auch integriert. Begegnet ihr via StreetPass jemandem, der ebenfalls Pokémon Link: Battle! spielt, so wird auf diese Weise euer zuvor festgelegtes Favoriten-Pokémon ausgetauscht. Außerdem wird jedes Pokémon, dass ihr so von anderen Spielern erhaltet, zu einem eurer Helfer.

Von der Optik und der Musik solltet ihr nicht zu viel erwarten. Die Miniaturbildchen der Pokémon sind gelungen und ihr erkennt sie eigentlich sofort, aber das ganze präsentiert sich eher zweckmäßig. Die Auswahl der Musikstücke ist recht überschaubar. Zeitweise kommt ein gewisses Gefühl von Hektik auf, wenn die Energie fast aufgebraucht ist und die Musik dadurch schneller aus den Lautsprechern ertönt. Die Pokémon haben gar keine Sprachsample. Man hört weder die bekannten “Laute” der Haupteditionen, noch die aus der TV-Serie bekannten Stimmen. Schade!

FAZIT

Pokémon Link: Battle! ist eher was für echte Fans. Wer die Pokémon schnell und gekonnt verschiebt, wird kein Problem haben, ein Level nach dem anderen zu lösen. Das simple Spielprinzip bietet einen hohen Suchtfaktor und ist ideal für unterwegs geeignet. Da die Level nur wenige Minuten dauern, erwischt man sich schnell dabei “nur noch dieses eine Level” abschließen zu wollen. Wenn ihr Abseits vom züchten und trainieren nicht auf eure tägliche Dosis Pokémon verzichten möchtet, dann sind die 7,99 € im eShop gut investiert.