Gefälschte Pokémon-GO-App schmuggelt Trojaner auf euer Handy

Im Zusammenhang mit Pokémon GO gibt es dieser Tage nicht nur Gutes zu vermelden. Ganz so schlimm wie ein Autounfall oder eine gefundene Leiche ist diese News zwar nicht, trotzdem ist Vorsicht geboten. Es kursiert derzeit eine gefälschte Version der Android-App von Pokémon GO. Wer sich diese auf sein Smartphone lädt, holt sich einen Trojaner ins Haus, der sämtliche auf dem Handy befindlichen Daten auslesen und weiterleiten kann. Sogar Nachrichten kann der Trojaner eigenständig verfassen und abschicken.

Die Versuchung, die App vor dem offiziellen Start in Europa über Umwege zu installieren, ist natürlich groß. Dennoch solltet ihr aufpassen und lediglich die offizielle Version installieren, die ihr zum Beispiel hier finden könnt. Wenn ihr unsicher seid, ob ihr eventuell die trojanische Version installiert habt, überprüft einfach mal die Berechtigungen der App. Am sichersten ist es aber immer noch, auf die offizielle App zu warten. Allzu lange wird es wohl nicht mehr dauern. iPhone-Nutzer müssen sich übrigens keine Gedanken machen. Die Version aus dem AppStore ist die offizielle Version der App und durch Apples geschlossenes System lassen sich auch keine ungewollten Drittanbieter-Apps installieren.

Pokemon GO

Pokémon GO: Diese Features plant Niantic für die Zukunft

Noch ist Pokémon GO nicht offiziell in Europa erhältlich, doch Entwickler Niantic hat sich bereits dazu geäußert, was für Features wir in kommenden Updates noch erwarten dürfen. So bezeichnete der CEO von Niantic, John Hanke, die Möglichkeit Pokémon mit Freunden und Fremden tauschen zu können, als absolutes Kernelement. Ein Ziel von Pokémon GO soll es sein, die Interaktionen und Kommunikation zwischen den Spielern auf der ganzen Welt zu fördern, und so passe das Tausch-Feature natürlich perfekt in das Konzept.

Außerdem wolle man die Arenen und Trainerstops in ihren Funktionen erweitern. Zurzeit existierten sie nur in ihrer einfachsten Version, so Hanke. Später sollen Spieler die Möglichkeit haben, die Funktionen dieser Einrichtungen individuell anzupassen. Für alle, die wissen wollen, ob er der Allerbeste ist, wie keiner vor ihm war, wird es bald auch globale Ranglisten geben.

Zuletzt ging John Hanke noch auf das Thema Augmented-Reality-Geräte ein. So sei es durchaus möglich, dass Pokémon GO künftig auch für Geräte wie Google Glass verfügbar sein wird, von dem Google angekündigt hat, dass man an einer neuen Version arbeite. „Das wäre eine lustige Sache, von deren Vorteilen man profitieren könnte“, sagte Hanke.

Bei der Erwähnung von Google Glass denkt vielleicht der ein oder andere von euch: „Ach ja, das gab es ja auch mal!“. Der Grund, warum wir in diesem Zusammenhang plötzlich wieder von Google Glass lesen, ist wohl der, dass Niantic eine Firma ist, die 2015 als Startup aus Google, beziehungsweise dem Mutterkonzern Alphabet hervorging.

Es bleibt also abzuwarten, welche Freuden uns Pokémon GO noch bereiten wird. Zunächst wären wir aber auch erst mal froh, wenn der Titel endlich bei uns erscheint.

Pokemon GO - Bisasam, Glumanda, Schiggy

So startet ihr in Pokémon GO mit Pikachu

Wer sich Pokémon GO nicht über einen ausländischen AppStore heruntergeladen hat und lieber noch abwartet, bis das Spiel auch bei uns offiziell erhältlich ist, kann die Zeit natürlich nutzen, um sich optimal auf sein bevorstehendes Abenteuer vorzubereiten. Dazu gehört sicherlich auch, alle verfügbaren Informationen einzusaugen, die uns so erreichen.

Wie nun zum Beispiel bekannt wurde, wird es möglich sein, das große Abenteuer nicht nur entweder mit Bisasam, Schiggy oder Glumanda zu beginnen, sondern auch mit Pikachu. Wer sich also wirklich in Ash hineinversetzen möchte, wählt zu Beginn natürlich die kleine Elektro-Maus. Ganz von allein bietet euch das Spiel Pikachu aber nicht an. Hierzu ist folgender kleiner Trick nötig:

Sobald Professor Willow euch vor die Wahl stellt, ob ihr lieber mit Bisasam, Schiggi oder Glumanda losziehen wollt, lauft einfach wiederholt von ihm weg. Drei Mal werden die Pokémon einfach wieder an eurer Seite erscheinen. Beim vierten Mal steht euch dann plötzlich auch Pikachu zur Auswahl. Vergesst die Gummihandschuhe nicht!

Ash und Pikachu

Veröffentlichungsdatum von Pokémon GO verschiebt sich

Pokémon GO ist im Nintendo-Universum zurzeit auf jeden Fall das bestimmende Thema. Die sozialen Medien sind voller Memes, kein Tag vergeht ohne kuriose Meldung von Spielern, die entweder ungewöhnliche Entdeckungen machen oder gar ihr Leben riskieren.

Nun gibt es eine schlechte Nachricht für alle, die – wie wohl die meisten – sehnsüchtig auf den offiziellen Start von Pokémon GO in Europa warten. Der Entwickler Niantic gab bekannt, dass die Veröffentlichung sich noch etwas hinauszögert. Grund dafür seien die anhaltenden Serverprobleme. Man habe zwar damit gerechnet, dass das Interesse an einem neuen Pokémon-Spiel für Smartphones groß sein würde, trotzdem sei man überrascht gewesen. Der CEO von Niantic, John Hanke, sagte, man habe bereits große Fortschritte erzielt, wolle den Release aber noch so lange verschieben, bis man sich im Bezug auf die Serverprobleme sicher fühle. Ein genaues Datum wurde noch nicht genannt.

Pokémon GO

Pokémon GO erobert die AppStore-Charts

Während wir hierzulande noch sehnsüchtig auf den Start von Pokémon GO warten, ist der virtuelle Kindheitstraum in Japan, Australien, Neuseeland und den USA schon erhältlich. Das reicht aber schon aus, um erste Erfolge verbuchen zu können. Nicht nur ist Nintendos Aktie um zehn Prozent gestiegen, auch in den AppStores steht die App seit Release ganz oben. Hierbei ist nicht nur die Nummer-1-Platzierung in den Charts für kostenlose Apps interessant, sondern auch die für die lukrativsten Apps. Das bedeutet, die Spieler von Pokémon GO geben fleißig reales Geld für die In-App-Währung aus, mit der sich beispielsweise Pokébälle kaufen lassen.

Tatsächlich ist die App momentan so erfolgreich, dass sie sogar Platzhirsche wie Clash of Clans oder Candy Crush vom Thron vertreiben konnte. Auch wenn der Release von Pokémon GO im Zusammenhang mit Serverausfällen und Verbindungsproblemen auch unzufriedene Stimmen mit sich brachte, so zeichnet sich immerhin ein erster finanzieller Erfolg für Nintendo ab.

Es ist damit zu rechnen, dass der Start in Europa ähnlich erfolgreich verlaufen wird.

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