Zubehör-Hersteller klagt gegen Nintendo wegen abnehmbarer Switch-Controller

Wir hatten schon einige News zu skurrilen Klagen und diese hier darf sich ab sofort gerne dazu gesellen. Der Zubehör-Hersteller Gamevice klagt gegen Nintendo, weil die Joy-Con angeblich eines ihrer Patente verletzen sollen.

So heißt es, dass die Nintendo Switch und seine abnehmbaren Joy-Con-Controller dem Wikipad ähnlich wären. Dabei handelt es sich um einen Zusatz für Tablets, welches die Bedienung von Spielen, durch verbesserten Haltekomfort und zusätzlicher Tasten vereinfachen soll. Die Firma möchte einen Schadensersatz, sowie einen Verkaufsstop der Nintendo Switch bewirken. Hier seht ihr das Wikipad in Aktion:

In Anbetracht dessen, dass es sich dabei allerdings nur um ein Zubehör für Tablets handelt und die Joy-Con aber zum Konzept der Nintendo Switch-Konsole dazu gehören, rechnen wir derzeit nicht mit großen Konsequenzen für Nintendo.

Unsere Kollegen von Engadget haben diesbezüglich schon bei Nintendo um einen Kommentar gebeten, zum Zeitpunkt dieser News gibt es dazu aber noch keine Antwort.

MariCAR muss sich vor Gericht verantworten

Nintendo veröffentlichte eine Stellungnahme auf seiner Website, bezüglich einiger Maßnahmen, gegenüber der Firma MariCAR – deren Webseite schon nicht mehr erreichbar ist.

MariCAR war ein Service in Japan, der ein Go-Kart-Erlebnis anbot. Man durfte sich gegen Bezahlung als seinen Lieblingscharakter (wie z.B. Mario) verkleiden, eine passende Musik auswählen und anschließend durch die Straßen von Tokio fahren.

MarioCar.jp

Nintendo weist darauf hin, dass MariCAR eine offensichtliche Abkürzung für Mario Kart ist, zudem wurde sich keine Nutzungserlaubnis der Markenrechte bei Nintendo abgeholt. Demzufolge müssen sich die Betreiber nun vor Gericht verantworten.