Beim CyanogenMod handelt es sich um eine (mittlerweile eingestellte) Aftermarket-Firmware für eine Reihe von Smartphone- und Tabletmodellen, welche auf das Betriebssystem Android setzen. Diese wurde von der Android-Community erstellt, gepflegt und versprach den Nutzern zusätzliche Funktionen und Verbesserungen der Leistung, Sicherheit sowie Stabilität.
Während der frühen Nintendo Switch Entwicklungsphase zeigte Nintendo offenbar Interesse an einer Partnerschaft mit Cyanogen. Laut dem ehemaligen CEO Kirt McMaster haben beide Seiten gemeinsam an einem “custom-made OS” gearbeitet, welches auf Android basiert habe. Wir erinnern uns an entsprechend Gerüchte. Realisiert wurde das Projekt dann allerdings nicht, als McMaster Nintendo mitteilte, sie “können es behalten”.
@romainguy @dnaltews @rebelleader In the early days of cyanogen Nintendo wanted us to create an os for a certain portable. I told them to stick it.
— Kirt McMaster (@kynprime) 21. März 2017
McMaster fügte auf Twitter noch hinzu, dass die Nintendo Switch zwar einen custom kernel besitzt, dieser nutzt allerdings auch “ein bisschen Android”.
@romainguy @dnaltews @rebelleader Was under consideration. Switch is mostly custom kernel. They used bits of android.
— Kirt McMaster (@kynprime) 21. März 2017
Auch wenn die Zusammenarbeit wohl nicht funktioniert hat, ist McMaster im Besitz einer Nintendo Switch. Und wenn wir so darüber nachdenken, dann empfinden wir das jetzige Betriebssystem als schnell und es tut das was man von ihm erwartet. Vielleicht ist es also gut, dass wir nun doch kein Android auf der Konsole sehen. Was denkt ihr?
@dnaltews @rebelleader Working late at the office tonight! pic.twitter.com/dUBmNVokV3
— Kirt McMaster (@kynprime) 21. März 2017
@dnaltews @romainguy @rebelleader I wish Nintendo would open this love to build a v2 with telephony. Love it. GF started playing Zelda… 5 days later not left her side.
— Kirt McMaster (@kynprime) 21. März 2017