Das Nintendo Creators Programm ist für Leute gedacht, die Videos auf YouTube veröffentlichen, welche geistiges Eigentum von Nintendo enthalten – wie zum Beispiel Gameplay-Videos oder sogenannte Let’s Plays. Die Teilnehmer, die sich diesem Programm anschließen, erhalten einen Teil der Werbeeinnahmen für ihre Nintendo-bezogenen YouTube-Videos.
Nintendo hat nun die Richtlinien für sein Creators Program umgestaltet, was viele YouTuber zunächst vor einige Probleme stellt. Fortan sollen nämlich Livestreams nicht mehr von diesem Programm abgedeckt werden. So heißt es im Q&A auf Nintendos Webseite: „Livestreaming auf YouTube fällt nicht in den Bereich des Nintendo Creators Program“.
Nintendo empfiehlt stattdessen, wer dennoch Nintendo-Spiele streamen möchte, der soll einen Kanal nutzen, welcher nicht mit dem Nintendo Creators Program verbunden ist. Alternativ könne man seine Teilnahme am Programm auch so umstellen, dass man nur noch einzelne Videos bei Nintendo zur Monetarisierung vorlegt.
Nintendo nennt zwar keine Gründe für diesen Schritt, möglicherweise reagieren sie hier aber auf den jüngsten Skandal rund um PewDiePie, nachdem dieser sich in einem Livestream rassistisch äußerte. Bislang können auch nur Personen die in den Vereinigten Staaten, Japan, Kanada, Brasilien, Mexiko, Panama, Chile, Peru oder Argentinien wohnen, am Nintendo Creators Programm teilnehmen. In Europa kümmern sich entweder Netzwerke um die Nutzungsrechte oder man steht anderweitig mit Nintendo in Kontakt.
